Einschulung 2022

Einschulungsfeier in der gut gefüllten Aula der Wigbertschule

Eine Einschulung in die weiterführende Schule ist für alle Beteiligten immer ein großer Tag. Diesen erlebten auch 122 Schülerinnen und Schüler der fünf fünften Klassen der Wigbertschule in einer Feierstunde in der gut gefüllten Aula der Wigbertschule. Im Gegensatz zu den vergangenen beiden Jahren gab es keine Corona-Beschränkungen, sodass es wieder einen würdigen Rahmen für die Einschulung geben konnte.

Durch das Programm der Einschulungsfeierlichkeiten führten Marie Bayer und Fritzi Schmier aus der Klasse 6B. Die jungen Schülerinnen meisterten ihre Aufgabe großartig und gewannen mit ihrer sympathischen Art schnell die Herzen der versammelten Gäste.

Musikalisch begrüßten die Bläser der Jahrgangsstufe 6 unter Leitung von Martin Genßler die neuen Schülerinnen und Schüler und deren Eltern. Im musikalischen Kontrast dazu stand ein Tanzbeitrag von Leni Menz und Lara-Marie Schäg aus der Klasse 7F, die eine Choreographie zu einem Hip-Hop-Stück aufführten.

Bei einer Einschulungsfeier ist vor allem die Ungeduld der Kinder zu spüren, die so schnell wie möglich mit ihren neuen Mitschülerinnen und Mitschüler und der Klassenleitung in ihre Klasse wollen. Die Wigbertschule hat sich daher entschlossen, bei der Veranstaltung zunächst lediglich den Kindern einen geistlichen Impuls mitzugeben; der Gottesdienst findet dann am Ende der Woche statt. So gestaltete der katholische Religionskurs der Jahrgangsstufe 6 unter Leitung von Religionslehrerin Marie-Luise Müller-Kessler einen Impuls zum Thema „Anvertraute Talente“, bei dem alle Fünftklässler einen Goldtaler mit einem Segensspruch erhielten.

Zunächst richtete Katja Hartung-Jesensky, die Vertreterin des Schulelternbeirates, das Wort an die Festgemeinde und stellte den besonderen Schritt des Loslassens der eigenen Kinder dar, den der Übergang von der Grundschule ans Gymnasium bedeutet.

In ansprechender Form wandte sich Schulleiter OStD Markus Bente an die neuen Fünftklässler. Er begrüßte sie herzlich und verdeutlichte, dass nun in einem Gymnasium neue, spannende, aber auch anstrengende Herausforderungen auf sie zukommen. Er machte den neuen Wigbertschülerinnen und -schülern Mut, an sich selbst und ihre Fähigkeiten zu glauben. „Eine Schule ist dabei wie ein Talentsucher. Eure Lehrerinnen und Lehrer wollen an unserer Schule mit euch entdecken, was ihr alles könnt, und wollen das hervorbringen, wozu ihr darüber hinaus in der Lage seid.“ Und weiter führte Bente aus: „Ihr müsst dabei aber auch bereit sein, eure Fähigkeiten herausfinden zu lassen und neugierig sein, was es für wunderbare Dinge im Leben zu erfahren gibt. Seid also neugierig und wissbegierig.“ Er stellte heraus, dass es nicht die Lehrerinnen und Lehrer allein seien, sondern dass es letztlich auch an ihnen selbst liege herauszufinden, welche wunderbaren Dinge des Wissens es durch den Unterricht zu entdecken gibt und welche Talente in ihnen schlummern.

Schulleiter Bente bezog sich dabei in seiner Rede auf die durch die Fachschaft Kunst erstellte Hintergrundgestaltung der Aula in Form von „Wunderpflanzen“ mit Kugeln, die Gedanken, Ideenblasen oder Samenkapseln darstellen sollten. Jede Kugel war mit dem Namen eines Kindes versehen, soll in einigen Tagen die Klassenzimmer einer der fünf Klassen schmücken und sie daran erinnern, dass Gedanken, Ideen, Talente aus der Kugel heraus nach draußen dringen müssen, damit sie sich entfalten können.

Anschließend riefen die Klassenlehrerinnen Vera Zimmermann (5A), Jutta Dernbach (5B), Sonja Sachse (5D) und Melanie Förster-Höll (5E) sowie Klassenlehrer Ben Krug (5C) ihre jeweiligen Schülerinnen und Schüler auf und führten sie in ihre neuen Klassenräume.

Voll von den vielfältigen Eindrücken von der Wigbertschule klang der Nachmittag für die neuen Schülerinnen und Schüler und deren Eltern Im Kennenlerncafé bei Kaffee, Kuchen und Brezeln aus. Die Eltern der sechsten Klassen hatten gebacken und auf diese Weise die Neuankömmlinge an der neuen Schule willkommen geheißen.

Christoph Heigel

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